Verträge für Modernisierung von 68 Wagen von PKP Intercity wurden unterschrieben
Am 23. Juli dieses Jahres wurden in der Ganzzughalle in Warszawa Grochów Verträge für Modernisierung von 68 Wagen für PKP Intercity unterzeichnet, die auf der Linie Przemyśl – Rzeszów – Kraków – Wrocław - Poznań - Szczecin verkehren. Dies ist der größte einmalige Vertrag für Modernisierung von Intercity Wagen in dieser Dekade.
Am 23. Juli dieses Jahres wurden in der Ganzzughalle in Warszawa
Grochów Verträge für Modernisierung von 68 Wagen für PKP Intercity
unterzeichnet, die auf der Linie Przemyśl – Rzeszów – Kraków – Wrocław - Poznań
- Szczecin verkehren. Dies ist der größte einmalige Vertrag für Modernisierung
von Intercity Wagen in dieser Dekade. Gegenwärtig führt PKP Intercity vier
wichtige Projekte für Modernisierung und Kauf vom Fuhrpark - sowohl von Zügen
als auch Wagen. Ihr Wert beläuft sich auf 580 Mio. EUR (ca. 2,5 Mrd. PLN).
Der
Gesamtwert von diesem Vertrag beträgt fast 180 Mio. PLN, wovon über 60 Mio. von
den Mitteln der Europäischen Union stammen. Die Bestellung für die
Bahngesellschaft wird von der Posener Gesellschaft H. Cegielski – Fabryka Pojazdów Szynowych Sp. z o.o., NEWAG S.A.
aus Nowy Sącz sowie dem Konsortium von Pojazdy Szynowe PESA Bydgoszcz S.A. und
der Firma Zakłady Naprawcze Taboru Kolejowego „Mińsk Mazowiecki” S.A.
ausgeführt werden. Die
Ausführenden werden 12 Monate Zeit für die Lieferung von modernisierten Wagen
haben.
Im Rahmen der Modernisierung werden die Wagen renoviert,
besser gedämpft und isoliert werden. Alle werden mit automatischer Klimaanlage
und Toiletten mit geschlossenem WC-System ausgestattet werden. Sie werden auch
u. a. Erleichterungen für behinderte Menschen sowie einen abgesonderten Platz
für Beförderung von Fahrrädern haben. Eines der Schlüsselelemente der
Modernisierungsarbeiten wird auch die Adaptierung der Wagen an die
Geschwindigkeit von 160
km/h darstellen, wodurch die Fahrzeit der TLK-Züge von
Przemyśl nach Szczecin um 222 Minuten kürzer sein wird. Dies wird eine
Verkürzung von 14 auf 10 Stunden auf dieser Strecke bedeuten.
Wir möchten, dass diese Wagen so schnell wie möglich wieder bei
uns sind. Zurzeit gehören die Investitionen in Fuhrpark und Nutzung der
Mittel der Europäischen Union zu den Prioritäten unserer Gesellschaft. Alle
unseren Handlungen zielen auf Verbesserung des Fahrkomforts unserer Fahrgäste. Die größten Nutznießer dieser Investition sind unsere Fahrgäste,
insbesondere die Fahrgäste der TLK-Züge – sagte Janusz Malinowski, Vorsitzender von PKP Intercity.
Janusz Malinowski PKP IC - Sławomir Janiszewski, H. Cegielski – Fabryka Pojazdów Szynowych Sp. z o.o.
Janusz Malinowski PKP IC - Jerzy Berg, Pojazdy Szynowe PESA Bydgoszcz S.A.
Janusz Malinowski PKP IC - Józef Michalik NEWAG S.A.
Zum ersten Mal hat die Bahngesellschaft in der
Auftragsspezifikation den Punkt eingeschlossen, dass in den Wagen Geräte
vorhanden sein sollen, die das Mobilfunksignal verstärken. Bisher waren sie in
den Wagen aufgrund vom Vertrag mit einem der Mobilfunkanbieter montiert. Solche
Geräte besitzen zurzeit 568 von den 1700 genutzten Wagen.
Als Firma führen wir eine der innovativsten Aufgaben aus, deren
Gegenstand die Modernisierung von 10 Personenwagen ist, die für Behinderte
bestimmt sind. Das ist die erste Modernisierung solchen Typs im solchen Umfang.
Wir sind zufrieden, dass wir dank diesen Arbeiten einen Standard in
Modernisierung schaffen können. Die ersten Wagen werden im ersten Quartal 2013
wieder auf die Schienen kommen -- fügte Józef Michalik, Marketingdirektor von NEWAG S.A., hinzu.
PKP Intercity wird sowohl die Wagen der ersten, als auch
der zweiten Klasse modernisieren. Ein Teil von ihnen wird in abteillose Wagen
umgebaut und an die Bedürfnisse der behinderten Menschen angepasst werden. Zehn
Wagen werden in Halterungen für Fahrradbeförderung ausgestattet werden und
weitere 10 zum Anbieten von Gastronomieleistungen geeignet sein. Der für
Modernisierung bestimmte Fuhrpark wird gegenwärtig von der Bahngesellschaft
nicht genutzt - die Wagen sind defekt und außer Betrieb.
Seit über 20 Jahren beschäftigen wir uns mit Reparatur von
Waggons. Heute beobachten wir eine große Belebung auf dem Markt. Wir werden uns
bemühen, um den Auftrag rechtzeitig auszuführen. Das Wohl der Fahrgäste ist für
uns am wichtigsten. Deswegen sind wir ständig darum bemüht, neue Lösungen zu
erarbeiten, die den Reisekomfort verbessern werden. Wir können Bestellungen vom
Fuhrpark von sogar 200 km/h
ausführen - sagte Sławomir Bogdan Pohal, Direktor von Technik und Produktion
von H. Cegielski – Fabryka Pojazdów Szynowych Sp. z o.o.
Im Falle von Erleichterungen für Behinderte werden die
Toiletten, Eingangstüre zu den Wagen und Abteilen samt den Fluren im Rahmen der
Modernisierung so angepasst werden, dass Personen im Rollstuhl sich drinnen
bewegen können werden. Die Wagen werden auch in Rollstuhlrampen oder -aufzüge
ausgestattet werden.
Wir freuen uns, dass das Thema der Fuhrparkmodernisierung in den
Bahngesellschaften wieder aktuell ist. Man sieht das insbesondere bei PKP
Intercity. PESA wird eine Bestellung auf Modernisierung von 38 Wagen drei Typen
ausführen. Wir werden sie sicher rechtzeitig realisieren und die ersten Wagen
werden schon dieses Jahr geliefert werden. So werden die Fahrgäste in noch
komfortableren Bedingungen reisen können – versichert Jerzy Berg, Marketingdirektor von Pojazdy Szynowe PESA Bydgoszcz
S.A.
Am
17. Juli fand im Warschauer Sitz von Centrum
Unijnych Projektów Transportowych (Zentrum für Transportprojekte
der EU, CUPT) die Unterschreibung des Vertrags für
Finanzierungshilfe beim Projekt „Erneuerung des Fuhrparks von PKP Intercity S.A. auf der Linie
Przemyśl – Szczecin” statt. Die Europäische Union finanziert
diese Unternehmung im Rahmen des Kohäsionsfonds
aus dem Operationsprogramm Infrastruktur und Umwelt für die Jahre 2007-2013
mit. Die Gesamtkosten der Unternehmung - also der Modernisierung von 68 Wagen -
belaufen sich auf 179.196.363
PLN, wovon 60.352.675,81
PLN PKP Intercity von den Mitteln der EU erhalten wird.
Die ganze Ausschreibung bestand aus 5 Teilen. Folgende
Angebote wurden von PKP Intercity als die günstigsten anerkannt:
1) im Teil Nr. 1 der Bestellung, dessen Gegenstand die Modernisierung von 20 Personenwaggons mit Abteilen 2.
Klasse des Typs 141A ist, das Angebot eingereicht von H. Cegielski – Fabryka Pojazdów Szynowych Sp. z o.o. für einen
Betrag von 54 489 000,00
PLN brutto;
2) im Teil Nr. 2 der Bestellung, dessen Gegenstand die Modernisierung von 18 Personenwaggons mit Abteilen 1.
Klasse des Typs 140A ist, das Angebot eingereicht von Konsortium: Pojazdy Szynowe PESA Bydgoszcz S.A. und Zakłady Naprawcze Taboru Kolejowego
„Mińsk Mazowiecki” S.A.für einen Betrag von 46 492 893,00 PLN brutto;
3) im Teil Nr. 3 der Bestellung, dessen Gegenstand die Modernisierung von 10 Personenwaggons mit Abteilen 2.
Klasse des Typs 111A ist, das Angebot eingereicht von NEWAG S.A. für einen Betrag von 24 464 700,00 PLN brutto;
4) im Teil Nr. 4 der Bestellung, dessen Gegenstand die Modernisierung von 10 Personenwaggons mit Abteilen 2.
Klasse des Typs 111A ist, das Angebot eingereicht von Konsortium: Pojazdy Szynowe PESA Bydgoszcz S.A. Zakłady Naprawcze Taboru
Kolejowego „Mińsk Mazowiecki” S.A., für einen Betrag von 22 016 385,00 PLN brutto;
5) im Teil Nr. 5 der Bestellung, dessen Gegenstand die Modernisierung von 10 Personenwaggons mit Abteilen 1. Klasse
des Typs 112A ist, das Angebot eingereicht von Konsortium: Pojazdy Szynowe PESA Bydgoszcz S.A. und Zakłady Naprawcze Taboru
Kolejowego „Mińsk Mazowiecki” S.A.für einen Betrag von 31.118.385,00 PLN brutto;
Gegenwärtig führt PKP Intercity vier wichtige Projekte
für Modernisierung und Kauf vom Fuhrpark - sowohl von Zügen als auch Wagen. Ihr
Wert beläuft sich auf 580 Mio. EUR (ca. 2,5 Mrd. PLN). Alle Projekte werden aus
den Mitteln der EU mitfinanziert. Im Jahre 2011 hat die Gesellschaft
Revisionsarbeiten von 890 Wagen und 59 Lokomotiven insgesamt für einen Betrag
von über 160 Mio. PLN durchgeführt. Im Jahre 2012 hat PKP Intercity
Revisionsarbeiten von über 1000 Wagen und 150 Lokomotiven geplant. Die
Fuhrparkstrategie bis 2014/15 setzt voraus, dass die Bahnunternehmen
langfristig über folgenden Fuhrpark verfügen wird: 1700 Wagen, 300
spezialisierte Wagen, 200 Lokomotiven bis zu 120 km/h, 50
Rangierlokomotiven, 70 Lokomotiven bis zu 160/200 km/h, 20 Wagenanreihungen HS
RST sowie 30 Doppelstockwagen.
Gegen
Ende Juni dieses Jahres hat PKP Intercity eine Ausschreibung für Lieferung,
Einbauen, Inbetriebnahme und Einführung zur Nutzung von 9 Sets von Bordgeräten
der 2. Stufe des ETCS Systems zusammen mit GSM-R System in den Lokomotiven des
Typs SIEMENS ES64U4 „Husarz” veröffentlicht. Das Ausschreibungsverfahren wird
in Form von Verhandlungen stattfinden. Europäisches Zugsicherungssystem – ETCS (European
Train Control System) wird Realisierung der Führerstandssignalisierung und
ständige Kontrolle der Arbeit des Lokführers sichern. Die Idee dieses Systems
ist die Automatisierung des Führens von Zügen. Gemäß den gegenwärtig geltenden
polnischen Vorschriften erfordert das Führen von Zügen mit einer
Geschwindigkeit von über 160 km/h der Führerstandssignalisierung. ETCS
besitzt zur Zeit drei Stufen der Einführung je nach Bedürfnissen der Verwalter
der Bahn.
Nach den ersten fünf Monaten dieses Jahres hat PKP
Intercity 13,4 Mio. PLN Gewinn verzeichnet. Zum Vergleich betrug das
Nettoergebnis von PKP Intercity vom Januar bis Mai letzten Jahres Minus 32,9
Mio. und in demselben Zeitraum des Jahres 2010 war es Minus 128,3 Mio. PLN.
Innerhalb der ersten fünf Monate des Jahres 2012 hat die Gesellschaft 66,1 Mio.
PLN für die Reparatur des Fuhrparks ausgegeben. Dies ist um ca. 20 Mio. mehr
als in derselben Zeit im Jahre 2011.